Uniwahl 2025

Noch bis zum 31. Januar um 15 Uhr können – nur online! – Senat und Fachbereichsräte gewählt werden. Wählen könnt ihr unter wahlen.uni-frankfurt.de. Insbesondere bei der Wahl zum Fachbereichsrat gilt es strategisch zu wählen. Dazu unten mehr. Achtung: Alle Wahlen finden über denselben online-Wahlzettel statt. Also nach dem Kreuz für den Senat bitte noch zum Fachbereichsrat runterscrollen.

Der Senat entscheidet über die großen Themen der Universität. Dazu gehören aktuell zum Beispiel die Entwicklungen rund um die Dondorf-Druckerei, Energieeinsparungen an der Uni und Maßnahmen zur Vermeidung von Diskriminierung. Daneben werden aber auch Entscheidungen anderer Gremien genehmigt, zum Beispiel vom Fachbereichsrat vorgeschlagene Ausschreibungen zur Berufung neuer Professor*innen. Die verschiedenen Listen stellen sich im Unireport vor (WG III, ab Seite 13).

Die Fachbereichsräte entscheiden eher über den Alltag an den Fachbereichen. Im kommenden Jahr dürfte insbesondere eine Überarbeitung der Prüfungsordnung anstehen, um das neue Gesetz zum integrierten Bachelor umzusetzen. Wir hoffen deshalb, dass möglichst viele von euch wählen, damit wir den Professor*innen in den Verhandlungen mit einem möglichst starkem Mandat gegenübertreten können. Darüber hinaus werden allerhand Kommissionen besetzt, die ebenfalls wichtig für die Studierenden sind: Prüfungsausschuss (entscheidet über Fragen des Prüfungsrechts), Berufungskomissionen (wählen neue Professor*innen aus), Studienausschuss (berät allgemein die Entwicklung des Studiums), … Das Programm der beiden Listen steht zusammgengefasst weiter unten.

Bei der Wahl zum Fachbereichsrat gilt es – gerade wegen der Bacheloreinführung – strategisch klug zu agieren: Es kandidieren zwei Listen; beide sind durchaus wählbar. Einzig: Auf der „Gemeinsamen Liste“ treten zwei Studis an, bei der „Liberalen Hochschulgruppe“ (LHG) nur einer. Dazu je ein*e Stellvertreter*in. Damit wir Studierende mit allen drei uns zustehenden Plätzen im Fachbereichsrat verhandeln können, muss die LHG zwischen 16,7% und 49,9% der Stimmen erhalten. Weniger und sie fällt ganz raus; mehr würde dazu führen, dass die Gemeinsame Liste mit nur einem Vertreter gewählt wird. Unser Vorschlag ist deshalb, dass ihr – wenn ihr das Vertreten könnt – einen Würfel werft und bei 1 oder 2 die LHG wählt und bei 3, 4, 5 oder 6 die Gemeinsame Liste. Das sollte das optimale Ergebnis erzielen. Eine entsprechende Zahl könnt ihr auch einfach zufällig generieren.

Warum die Wahl 2025 besonders wichtig ist

Dieses Jahr wird die Gesetzesänderung zur Einführung des integrierten Bachelors beschlossen werden. In der Folge muss der Fachbereichsrat in der Prüfungsordnung festlegen, unter welchen Bedingungen der Bachelor verliehen werden soll. Die studentischen Mitglieder werden jetzt gewählt. Mehr dazu oben. Und was wollen die Listen eigentlich? Mehr dazu unten.
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Die Gemeinsame  Liste will beim anstehenden integrierten Bachelor eine angemessene Umrechnung der Bachelornoten erreichen und auf eine Akkreditierung hinarbeiten. Sie setzt sich für die Einführung von anonymisierten Korrekturen ein und fordert Nachschreibetermine für nicht bestandene Klausuren zum Ende jedes Semesters. Die Korrekturdauern sollen verkürzt und die ECTS-Vergabe für einzelne Veranstaltungen überarbeitet werden. Die Gemeinsame Liste besteht aus im Fachschaftsrat aktiven Mitgliedern der Fachschaft Jura.

Die Liberale Hoschulgruppe fordert die Verbesserung der Studienbedingungen durch die Aufrechterhaltung der Klausurensammlung und die Verbesserung der Koordination zwischen Lehrstühlen und Prüfungsamt. Darüber hinaus sollen mehr Plätze in den Schwerpunktbereichen zur Verfügung gestellt werden, damit jeder seinen gewünschten Schwerpunktbereich besuchen kann. Sie fordert weiterhin die Einführung des Jura-Bachelors. Die liberale Hochschulgruppe ist traditionell die Vorfeldgruppe der FDP an der Universität.